Genogramm? Biografiearbeit?

von Sabrina  - Juni 8, 2025

Klingt trocken? Ist es nicht.

Wenn du beim Wort Genogramm an Ahnentafeln mit Oma Erna und Onkel Fritz denkst – bleib dran.

Denn was da auf dem Papier entsteht, kann dein Leben verändern.

Kein Witz.

Was erwartet dich in diesem Artikel:

  • merkst, dass du mit deinen Eltern zwar erwachsen um den Tisch sitzt – aber innerlich manchmal wieder Kind bist.
  • dich fragst, warum bestimmte Dinge in deiner Familie einfach immer wieder passieren.
  • verstehen willst, was das Ganze eigentlich mit dir zu tun hat.

Also: Bist du bereit?

Dann lass uns loslegen.


🚨 Wenn du dich fragst: "Ist das wirklich mein Thema?"

"Ich hab doch kein Trauma."

"Meine Eltern waren nicht perfekt, aber sie haben ihr Bestes gegeben."

"Das ist doch alles Vergangenheit – warum soll ich da jetzt rumwühlen?"

Solche Gedanken sind normal. Ich kenne sie auch.

Und ich verrate dir was: Genau solche Sätze sagen die meisten Menschen – bis sie merken, dass da doch etwas ist, das sie immer wieder innerlich stolpern lässt.

Vielleicht ist es das permanente schlechte Gewissen, wenn du nicht zurückrufst.

Oder das diffuse Gefühl, dass du dich als Erwachsener plötzlich klein und falsch fühlst – nur weil deine Mutter einen bestimmten Blick aufsetzt.

Oder das Bedürfnis, es deinen Eltern endlich „recht zu machen“, obwohl du längst ein eigenes Leben führst.

Klingt bekannt? Dann bist du hier goldrichtig.

🔥 Warum du nicht schuld bist – aber verantwortlich

Du bist nicht schuld, dass du bestimmte Muster übernommen hast.

Aber du bist verantwortlich dafür, wie du heute damit umgehst.

Denn die toxische Beziehung zu Eltern muss nicht laut und dramatisch sein, um belastend zu sein.

Es reicht, wenn du dich dauerhaft überfordert, ausgelaugt oder nie „genug“ fühlst.

Und manchmal reicht ein Satz – „Nach allem, was wir für dich getan haben …“ – um dich innerlich wieder zum Kind zu machen, das gefallen will.

Der rote Faden deiner Geschichte: Genogramm und Biografiearbeit

Viele von uns haben nie gelernt, die Beziehung zu ihren Eltern neu zu denken.

Wir haben gelernt, lieb und angepasst zu sein.

Zu helfen.

Verständnis zu zeigen.

Aber kaum jemand hat uns gezeigt, wie man sich als erwachsenes Kind gesund abgrenzt.

Oder wie man transgenerationales Trauma erkennt – und nicht weiterträgt.

Du erinnerst dich vielleicht an bestimmte Familienerzählungen – an schöne Momente, aber auch an wiederholte Konflikte, Tabus oder dramatische Brüche.

Und wenn du mal ehrlich bist: Manche davon wirken bis heute nach.

Auch, wenn du es lange nicht bemerkt hast.

Die Biografiearbeit oder ein Genogramm können helfen, Licht ins emotionale Dunkel zu bringen.

Und zwar nicht, um Schuldige zu finden – sondern um Klarheit zu gewinnen.

Klarheit über dich, deine Muster, deine Prägungen.

Und vielleicht auch: deinen Frieden.

Dein Genogramm: Ein Aha-Erlebnis in Linien und Symbolen

Ich dachte lange, ich wüsste ziemlich viel über meine Familie.

Ich kannte die Geschichten, die Anekdoten, die Namen und Daten.

Und dann habe ich im Rahmen meiner Weiterbildung mein eigenes Genogramm erstellt.

Und ich muss sagen: Ein paar Gespräche mit meinen Eltern – und ein paar Striche auf Papier – haben mir das Gegenteil bewiesen und mein Verständnis grundlegend verändert.

Es war, als würde ich plötzlich eine Landkarte lesen können, die ich mein Leben lang in der Hand hielt, ohne ihre wahre Bedeutung zu erkennen.

Was ist der Sinn eines Genogramms?

Es ist weit mehr als eine trockene Ahnenliste mit Geburts- und Sterbedaten.

Es ist ein Beziehungsbild.

Es ist eine lebendige Landkarte deiner familiären Beziehungen, die auf den ersten Blick komplexe Dynamiken sichtbar macht.

Stell dir vor, du hältst den Bauplan deiner emotionalen Prägungen in den Händen.

Das Genogramm kann dir zeigen, wer mit wem wie verbunden war.

Und es kann dir auch zeigen, wo tiefe Nähe, unerklärliches Schweigen oder hartnäckige Konflikte vielleicht herrschten.

Du kannst entdecken, wo Muster der Unterstützung verliefen – und wo sich emotionale Lücken oder ungesunde Verstrickungen über Generationen hinweg fortgesetzt haben.

Ich erinnere mich zum Beispiel daran, wie ich beim Erstellen meines eigenen Genogramms erkannte, dass eine bestimmte Art von emotionaler Distanz, die ich bei mir selbst wahrnahm, sich bereits in den Beziehungen meiner Großeltern und dann bei meinen Eltern zeigte.

Es war kein "Fehler" in mir, sondern ein transgenerationales Muster, das sich durch die Linien zog.

Du kannst also entdecken, wo Muster der Unterstützung verliefen – und wo sich emotionale Lücken oder ungesunde Verstrickungen über Generationen hinweg fortgesetzt haben.

Vielleicht erkennst du auch plötzlich, wo das Trauma der Großmutter noch im Rückzug der Enkelin nachhallt.

Oder wie sich ein wiederkehrender Konflikt zwischen Eltern und erwachsenen Kindern nicht erst bei dir zeigt, sondern vielleicht schon drei Generationen zurückreicht.

Diese Verbindungen und Wiederholungen sind oft erstaunlich und geben dir eine völlig neue Perspektive auf dein eigenes Verhalten und deine Reaktionen im Hier und Jetzt.

Du siehst nicht nur das "Was", sondern das "Warum" – und das ist unglaublich befreiend.

Das Verrückte daran?

Manchmal entsteht Verbundenheit, allein dadurch, dass du den Mut hast, Fragen zu stellen.

Vielleicht entsteht Verbundenheit in dem Moment, in dem du die Antworten in diesem visuellen Format festhältst.

Und ja, manchmal entsteht auch Schmerz, wenn du ungelöste Themen anstößt.

Beides darf sein.

Beides bringt dich weiter.

Die Erstellung deines Genogramms ist ein Prozess der Detektivarbeit an deiner eigenen Geschichte, bei dem du Stück für Stück Puzzleteile zusammensetzt.

Und dabei gewinnst du nicht nur Klarheit über deine Vergangenheit, sondern erhältst auch konkrete Ansatzpunkte, wie du alte, belastende Muster in der Gegenwart durchbrechen kannst.

Du wirst staunen, welche Aha-Erlebnisse dich erwarten.

Du wirst staunen, wie viel Kraft und Freiheit du durch dieses tiefe Verständnis für dich selbst gewinnen kannst.

Bist du bereit, deine eigene Landkarte zu lesen und die verborgenen Schätze und Herausforderungen deiner Familiengeschichte zu entdecken?

 Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Muster dein Leben prägen und wie du sie positiv verändern kannst.

Was am Ende bleibt: Deine Beziehung zu dir selbst

"Und was bringt mir das jetzt konkret?", wirst du vielleicht fragen, nachdem wir gemeinsam in die Welt der familiären Muster eingetaucht sind.

Die Antwort ist simpel und doch tiefgreifend: Es geht um deine Beziehung zu dir selbst.

Es geht darum, inneren Frieden zu finden und endlich ganz bei dir anzukommen.

Stell dir vor, du könntest alte Lasten ablegen, die du unwissentlich über Generationen hinweg mit dir herumträgst.

Wie wäre es, wenn das permanente schlechte Gewissen, das dich plagt, wenn du dich abgrenzt, einfach verblassen würde?

Was, wenn du dich nicht länger klein und unsicher fühlen müsstest, nur weil eine bestimmte Geste oder ein Satz alte Wunden aufreißt?

Die Arbeit mit deinem Genogramm und deiner Biografie ist eine Investition in deine innere Freiheit. Sie schenkt dir:

  • Mehr Verständnis für deine Eltern – ohne sie idealisieren zu müssen. Du lernst, ihre Geschichte als Teil deiner eigenen zu sehen, ohne die Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen zu müssen. Das ermöglicht eine neue Form der Akzeptanz, die dich befreit.
  • Mehr Selbstbewusstsein, eigene Grenzen zu setzen – ohne Schuldgefühle. Du erkennst, dass du das Recht hast, deine Bedürfnisse zu äußern und dich vor Energieräubern zu schützen. Dieses neu gewonnene Standing stärkt dich im Alltag.
  • Mehr innere Ruhe – weil du erkennst: Du bist nicht allein mit deinem Gefühl. Viele Muster sind transgenerational. Zu wissen, dass andere vor dir ähnliche Herausforderungen hatten, kann unglaublich entlastend sein. Es ist, als würde ein schwerer Rucksack von deinen Schultern gleiten.

Joahhhhh... die Arbeit mit deinem Genogramm – und deiner Biografie – kann weh tun.

Sie kann dich herausfordern, alte Wunden zu betrachten und unbequemen Wahrheiten ins Auge zu sehen.

Und sie kann auch unendlich heilsam sein.  

Du musst nicht deine Vergangenheit neu schreiben.

Das können wir nicht.

Aber du darfst sie besser verstehen.

Und du darfst ganz bewusst entscheiden, welche Teile dieser Geschichte du weiterhin mittragen willst und welche du guten Gewissens loslässt.

Du hast die Wahl.

Bist du bereit, diese entscheidenden Schritte zu gehen und dein Leben in die Hand zu nehmen?

Dein nächster Schritt

Wenn du merkst, dass dieser Artikel dich nicht loslässt - dann war das kein Zufall.

Vielleicht hat er etwas in dir berührt, das schon lange darauf wartet, gehört zu werden.

Vielleicht spürst du tief in dir den Wunsch, endlich die Dinge zu verstehen, die dich immer wieder stolpern lassen, und die Muster zu durchbrechen, die sich wie unsichtbare Fesseln anfühlen.

Es ist das Gefühl, das sagt: "Ich will nicht länger nur funktionieren, sondern verstehen und leben."

Vielleicht ist jetzt der richtige Moment, tiefer zu schauen.

Warum genau mit mir?

Weil ich diesen Weg selbst gegangen bin und weiß, wie es sich anfühlt, wenn sich alte Familienmuster im Hier und Jetzt bemerkbar machen.

Ich biete dir nicht nur theoretisches Wissen, sondern eine einfühlsame und erfahrene Begleitung, die dich Schritt für Schritt durch deine persönliche Geschichte führt.

Bei mir findest du einen sicheren Raum, in dem du dich öffnen kannst, ohne Verurteilung oder Druck.

Es geht darum, dass du Klarheit gewinnst und deine ganz eigene Lösung findest.

Und vielleicht brauchst du dabei jemanden, der mit dir sortiert, spiegelt und neue Perspektiven eröffnet.

Wenn du spürst, dass du für den nächsten Schritt bereit bist – dann lass uns ins Gespräch kommen.

Es ist Zeit, deine Familiengeschichte als Quelle der Stärke zu nutzen, statt dich von ihr bremsen zu lassen.

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Ich freu mich darauf, dich kennenzulernen und dich auf diesem wichtigen Weg zu begleiten.


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